Beiträge von Teo

    Neuigkeiten zu vFlat: Die Texterkennung erlaubte bisher 100 Seiten pro Tag,in Kürze aber nur 10 im Monat. In Zukunft bleibt nur das Scannen kostenlos, die weiteren Funktionen sind dann mit 4,99 € im Monat bzw. 49,99 € im Jahr zu zahlen Darin enthalten Texterkennung von 3000 Seiten pro Monat.

    Ich habe die Beschreibung nicht ganz verstanden und würde gerne die Vorlage

    "Fraktur bei nicht perfekter Abfotographie" selbst mit Abbyy Finereader 15 testen.

    Die Frakturerkennung mit dort so genannter Schrift in "Altdeutsch" gibt es erst

    seit der Version 15. Ich habe die Version 15.0.117 und keine Probleme mit der Fraktur-

    erkennung. Insofern verstehe ich nicht, dass nur die Sprache Deutsch auszuwählen war.

    (vielleicht in der Version 15.0.114 noch nicht?)



    Ich habe Finereader 16 als Update für unter 50 Euro erworben.

    Bei der Vorversion konnte die Korrektur eines Buchstaben in zwei Buchstaben nicht erfolgen, also aus einem m kein nr machen, weil das Programm in der Vorversion auch den Folgebuchstaben löschte.

    Ich habe gerade mal die letzte Beiträge erneut durchgelesen. Dazu eine Bemerkung zu dem Beitrag von Angemeldet vom 24.5.22: Ich verwende den Buchscanner Optic Book 4800 nur, wenn das Buch keinen Schaden erleidet. Zunächst muss das Buch nur zu 90° geöffnet werden. Weiter beträgt die Belichtungszeit bei einer etwa DIN A5 großen Buchseite ca. 3 Sekunden. Natürlich werden nur Einzelseiten gescannt, nicht etwa das Buch doppelseitig auf die Scanneroberfläche gepresst (wie ich es in der früheren Zeit von Studenten im Historischen Seminar gesehen habe). Und Bücher in einem Zustand, in dem sie durch den Scanvorgang geschädigt werden können, werden natürlich nicht eingescannt. Leider habe ich keinen Zugang zu einen Auflichtscanner. Für einen Tipp für einen bezahlbaren guten Auflichtscanner wäre ich dankbar.


    Ich bin ja gerade von der App vFlat so begeistert, weil man dort die Seiten schlichtweg abfotografieren kann und die Wellung der Buchseite durch die App korrigiert wird. Hinzu kommt dann noch die kostenfreie und sehr gute Texterkennung.

    Allerdings fehlt mir eine gute Beschreibung der Funktionen, ich kann den Texterkennungsvorgang jeweils für jede Einzelseite duchführen. Vielleicht gibt es dazu eine von mir noch nchht entdeckte Möglichkeit. Deshalb kopiere ich die so erfassten Seiten dann doch auf den PC und nutze dann Abbyy Finereader 16 zur Texterkennung.


    Ob diese neueste Abbyy-Version die Erkennung von Frakturschrift verbessert hat, kann ich nicht feststellen. Allerdings ist die Fehlerkorrektur deutlich einfacher als in der Vorversion.


    Da der letzte Beitrag von Sigmarer schon zweieinhalb Jahre zurückliegt, möchte ich ihn hiermit ermuntern, sich wieder oft an unseren Beiträgen zu beteiligen.

    Ich muss mich korrigiere, nachdem ich eine Antiquariatsanzeige gefunden habe, in der die Ausgabe B in zweiter Auflage 1917 angeboten wird. Bei den bei google books angegebenen drei unterschiedlichen Jahren handelt es sich also um verschiedene Auflagen, die einzelnen Versionen A-D sind alle 1913 erschienen.

    Bei google books sind nur 3 Ausgaben angegeben, und zwar für die Jahre 1913, 1917 und 1918. Welche dies sind, ist nicht feststellbar.Es spricht aber dafür, dass in der Tat die Ausgabe C nicht mehr ohne weiteres zugänglich ist. Da kann man nur hoffen, dass es doch noch mal bei ZVAB escheint, in einer "historischen Grundschule" oder in einer Stadt- oder Schulbibliothek, deren Bestand noch nicht über kvk erreichbar ist.




    Ja es gibt Neuigkeiten. Für mich persönlich war es eine kleine Sensation , als ich entdeckte, dass ich mit der App vFlat kostenlos und in Superqualität - von einer koreanischen Software unerwartet - die Texterkennung von Frakturtexten durchführen kann.


    Als Beispiel habe ich eine Seite aus einem alten Meyers Konversations-Lexikon und das Ergebnis der Texterkennung mit vFlat angefügt.

    MKL 670 A.pdf

    Seite 670.txt

    Der Name ist nicht in der Kurrentschrift geschrieben und deshalb aus meiner Sicht eindeutlich als Wöbcke zu lesen, insgesamt also

    "geborene Wöbcke jetzt verheirathete Steen".

    Aus dem GVK ist ersichtlich, dass es sich nicht um einen Titel handelt, sondern unter diesem Titel mindestens 9 verschiedene Bände zu finden sind:

    Danke für den Hinweis. Meine Quelle ist der Reichs-Post-Reuter von 1760.

    Angeregt von dem obigen Hinweis habe ich mein Glück ebenfalls in einer Alternativquelle gesucht und bin in google books advanced erfolgreich auf diese Quelle gestoßen:

    Ganz allgemein: Da die Zeitungen der damaligen Zeit gerne Nachrichten von anderen Zeitungen übernommen haben, kann man bei unvollständigen oder unlesbaren Teilen von Artikeln versuchen, die entsprechende Nachricht in anderen Zeitungen derselben Zeit zu finden, was allerdings ein aufwendiges Verfahren ist.

    danke daß ihr meine lesung bestätigt habt. Es kommt bei solchen alten Zeitungen, die nur in einem einzigen Exemplar erhalten sind, schon öfter vor, daß Buchstaben schwer oder gar nicht lesbar sind, so daß mam sich für eine Lesart entscheiden muß.

    Nicht nur bei Kurrentschrift gibt es Leseprobleme, sondern auch bei schlecht gedrucktem Fraktursatz, hier aus einer Zeitung von 1760:



    Stand vom Reiche dismemdriret* zu sehen; und wollen end-

    lich die Stände nicht auf..ren**, durch Lieferungen von Volk

    und Geld, Uns und Unsere hohe Alliirte bekriegen zu helfen


    * da sind sicherlich zu wenig Buchstaben b im Setzkasten gewesen, so daß man statt "dismenbriret" eben dismendriret gesetzt hat.

    **das ist mein Problem. Ich möchte das Wort gern als "aufhören" lesen, habe aber Probleme, in dem kaum vorhandenen Buchstaben nach dem "f" ein "h" zu erkennen,

    der folgende Buchstabe wird wohl ein "o" sein, aber eben kein "ö".


    Hat jemand eine bessere Idee, vielleicht für eine andere Lesart des Wortes?

    Ich kann mich nur wiederholen. Es geht in dieser Sparte um Frakturschrift - also eine Druckschrift -, nicht um die Kurrentschrift, eine Schreibschrift. Diese wäre in der entsprechenden Sparte zu behandeln.

    Dieses Dokument hast Du bereits 2015 hier eingereicht und Spitzenpfeil (schade daß er nicht mehr schreibt) hat es wie folgt entziffert:



    "Wenn nur der Herr Standesbeamte nicht so nachlässig geschrieben hätte! Beachte auch seinen Familiennamen!!


    Nr. 16.

    Auf heutige mündliche Weisung

    des Amtsgerichts Nidda wird

    h.....cher bemerkt, daß die

    Ehefrau des Verstorbenen

    Anna Katharina geborene

    Schwab ist und daß der Sterb-

    fall sich in des Anzeigenden

    Behausung ereignet hat.

    Fauerbach den 14. November

    1895. Der Standesbeamte

    Edelmann.

    Die Uebereinstimmung

    mit dem Hauptregister

    beglaubigt.

    Nidda den 14. November 1895.

    Großherzogliches Amtsgericht.

    ....stein.


    Gruß!

    Spitzenpfeil."