Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!
Veraltete Wörter wiederbeleben
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Ein ganz ähnliches Verfahren mit wesentlich feineren synthetischen Fasern führt zu den modernen Fleece-Stoffen
Bei uns heissen die "Faserpelz". Vermutlich wüssten viele gar nicht, was mit "Fleece" gemeint ist. Aber das Wort Faserpelz wird dadurch nicht älter. -
Du meinst sicher das, was ich als Webpelz kenne. Das ist aber keine Maschenware, sondern gewebt, wie der Name schon sagt. Übrigens, durch dieses Schlautun lernt man selbst am meisten, ich hatte gestern von alledem noch keine Ahnung.
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Meine Schwägerin hat nach Österreich geheiratet (sei ihr verziehen....)Hach, Seitenhiebe sind schon was schönes...
Faserpelz, Webpelz, ... hab ich noch nie gehört. Aber ich kenn den Begriff "Janker" (hatten wir das schon?) für eine Jacke aus Stoff.
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Meine Schwägerin hat nach Österreich geheiratet (sei ihr verziehen....), dort sind mir
sehr viele unbekannte Namen für Obst, Gemüse und Getränke begegnet.
Ich bin verwirrt. Wenn sie Deine Schwägerin ist, muß sie doch jemanden geheiratet haben, mit dem Du verwandt bist? Oder geht es um eine zweite Heirat? -
Es handelt sich um eine Schwester meiner Frau.
Ist hier Schwägerin nicht der richtige Begriff? -
Stimmt, das ist dann auch eine Schwägerin. Entschuldige, mein Fehler!
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Hier ein Buch zum Thema: Kleines Lexikon untergegangener Wörter
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Hallo an alle Mitglieder des Forums! Da ich sehr um den Erhalt deutscher Wörter bemüht bin, möchte ich einmal "in die Runde" fragen, ob es bereits eine Sammlung von diesen "veralteten" Wörtern gibt; da ich eine solche nicht gefunden habe.
Hier noch ein paar Beispiele:
- die Kunkel: der Spinnrocken
- die Wittib: die Witwe
- der Laib: die Form des freigebackenen BrotesIch würde mich über eine entsprechende Sammlung, an der sich möglichst viele Mitglieder beteiligen, freuen.
Danke für's Lesen!
Frank
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Hier gibt es schon einen etwas älteren Strang zu diesem Thema:
Veraltete Wörter wiederbelebenWobei ich mir durchaus regelmäßig einen Laib Brot kaufe (obwohl dies viele heute fälschlich mit e schreiben) dabei ist Laib und Leib eben (außer oft der Form, wenn ich mich
im Spiegel sehe) eben etwas ganz anderes. der Leib ist sozusagen die funktionierende Hardware von Mensch und Tier (die Software dazu ist dann Seele), während Laib von gemeinmgermanisch "hleip" für Brot kommt - und dieses Wort für Brot findet man noch in vielen Sprachen, z.B. russisch Хлеб (in etwa Chleb) - da steckt also auch Laib drin...
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Hier iſt eine Aufliſtung der alten deutſchen Monatsnamen.
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Abend,
da ich neulich in der aktuellen Ausgabe der Vierteljahreschrift des BfdS im Bericht über die Fruchtbringende Gesellschaft auf das ausgestorbene Wort "Behuf" stieß (im Schwedischen noch als "behov" <Bedarf, Bedürfnis> lebendig, gleiche Aussprache wie im Deutschen), interessiert mich, was die Mitleser und -schreiber hier im Forum von der Wiederbelebung von Begriffen halten, die eigentlich bereits ausgestorben sind.
Ich meine damit nicht nur Wörter, die etwa im 18. Jahrhundert verschwunden sind, sondern auch solche aus dem Mittelalter. Ich lese ja sehr gerne das Nibelungenlied und da fallen einem einige Begriffe ein, welche wir heute nicht mehr verwenden. Etwa bei Verwandtschaftsbezeichnungen ist man da viel genauer gewesen als heute. Hier müßte man die Wörter natürlich anpassen bei Bedarf, weil ja seit dem Mittelalter sich lautlich manches getan hat. Das Wort "Recke" war ja im 19. Jahrhundert ausgestorben, durch die Nibelungenübersetzungen kam es dann aber wieder auf. Ich glaube, in der Schweiz hat sich da noch einiges Alte gehalten, was im restlichen deutschen Sprachraum bereits verschwunden ist.
Wäre eine solche Wiederbelebung mancher Begriffe sinnvoll? Ich finde es irgendwie schade, wenn da manches schöne Wort versickert ...
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Gut, dass hier niemand auf den Hahnrei gekommen ist. Alle glücklich verheiratet.