Fakſimiles ſind bekanntlich aufwendig herzuſtellen und nicht ganz billig, aber ſie ſind Kleinode und man muß nicht unbedingt ein Sammler ſein, um sich manch eine zuzulegen.
Betrachtet man das Schriftbild der Doppelſeite kann man ſich kaum vorſtellen, daß dies ein 7-9 jähriger Knabe geſchrieben hat. Entſtanden ſind die Übungen zwiſchen Januar 1757 und Anfang des Jahres 1759. Den lateiniſchen Titel könnte man ſinngemäß mit „jugendliche anſtrengende Arbeiten“ überſetzten. Mit Sicherheit waren die Schönſchreibstunden für Kinder nicht immer ganz einfach. Aber schlußendlich war man dann doch ſtolz über das Reſultat.
Hier eine kleine Auswahl der Fakſimile:
Zwei Briefe von Friedrich, ‚dem König in Preußen‘
Deutſch–lateiniſche Überſetzungsübungen
Einzelwörter und Redewendungen
„Quolloquia“, zwei Geſpräche zwischen Vater und Sohn
Lateiniſche und deutſche Namen von Bäumen, Sträuchern, Kräutern, Vögeln und Städten
Eine Anweisung zur „teutsch-hebräiſchen Sprache“
Einige Blätter ſind vermutlich bereits vor der Heftung herausgeſchnitten worden.
Dieſe schon etwas ältere Ausgabe iſt noch antiquariſch zu erhalten.
Heft mit 84 Seiten in einer Kassette ſowie ein Beiheft mit der Entſtehungsgeſchichte der Hefte in Fadenheftung.