Um 1850 ereignete ſich in Weimar ein ungeheuerlicher Kriminalfall: Der Architekt und Geometer Heinrich von Gerſtenbergk fälſchte hunderte Autographen Schillers und verkaufte ſie geſchickt über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner. Zu den ahnungsloſen Abnehmern gehörten u.a. die Königliche Bibliothek in Berlin, Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eiſenach ſowie Schillers jüngſte Tochter.
Das Goethe– und Schillerarchiv in Weimar ſtellte dieſe mit Dreiſtigkeit nachgemachten Papiere in einer Ausſtellung 2023 aus, die mittlerweile beendet iſt. Aber es gibt noch die Ausſtellungs-Broſchüre, einmal im Schillermuſeum in Weimar aber auch beim Internetanbieter amazon. Behandelt wird das Sammeln von Autographen, einiges zu den Fälſchungen, die Entlarvung des Fälſchers und der Gerichtsprozeß. Mit zahlreichen Schriftbeiſpielen.
Insgeſamt eine ſpannende Geſchichte!