Hitlers dümmster Triumpf

  • Unter diesem Titel veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung am 7.6.2011 einen Artikel

    Hitlers dümmster Triumph
    Warum darf ein Erlass aus dem Jahr 1941 sich immer noch zwischen uns und die Handschriften der Klassiker legen? Warum konnten wir nicht ein Volk von zwei…
    www.sueddeutsche.de

    mit der kurz zusammengefaßten Aussage:

    Durch die Herrschaft der Nationalsozialisten sei auch die Art und Weise, in der wir lesen, dauerhaft geändert worden. Der durchschnittliche Deutsche stehe vor den Handschriften unserer Klassiker nur wenig verständiger als vor arabischen Kalligrafien. "Aber warum lässt man ihm [Hitler] seinen Triumph in der Schriftfrage?...Warum konnten wir nicht ein Volk von zwei Schriften bleiben, wie wir es jahrhundertelang waren?"

  • Sicherlich hatte man dem Krieg andere Sorgen. Das Land lag in Trümmern. Aber man hätte Gesetze aus der Nazizeit erstmal für null und nichtig erklären können. Und das hätte auch den Schriftenerlaß betreffen können. Das betrachte ich als Grundvoraussetzung für die Zweischriftigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Mingo28 (27. Oktober 2023 um 18:28)

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